Ratgeber Bauen und Wohnen: Einrichtung und Wohnen
Ein Haus bauen ist eine Sache, in einem neu gebauten Haus Wohnen eine ganz andere. Sicher, es liegt auf der Hand, dass beim Hausbau die größeren Fußangeln und Stolpersteine lauern, die rigorose finanzielle Auswirkungen haben können. Doch auch Wohnen will geplant sein. Denn bei aller nachvollziehbarer Konzentration auf die Errichtung des Eigenheims und die damit verbundenen Schwierigkeiten hinsichtlich der amtlichen Genehmigungen, der Einhaltung von Fristen und dergleichen: die Einrichtung des eigenen Hauses will ebenfalls vorbereitet sein, schließlich geht es bei all dem in letzter Instanz immer noch darum, so angenehm wie möglich zu wohnen. Viele Bauherren neigen aus nachvollziehbaren Gründen dazu, sich dieser Thematik immer erst dann zu widmen, wenn die Fertigstellung des Baus vor der Tür steht, stellen dann aber oftmals fest, dass die Einrichtung der Wohnräume mit dem vorhandenen alten Mobiliar aus der früheren Wohnung nicht gedeckt wird. Kein Wunder – denn meistens ist die Wohnfläche im Neubau deutlich größer als zuvor. Dann bemerkt man erst, dass bei der finanziellen Kalkulation zwar die Kosten des Baus, nicht aber die Kosten der Einrichtung berücksichtigt wurden. Und auf einmal stellt man fest, dass man den Möbelkauf erst einmal zurückstellen muss.
Um sich im neuen Heim von Anfang an wohlzufühlen, ist es ratsam, den individuellen Bedarf an Möbeln zu evaluieren. Die Küche fällt in den meisten Fällen weg, da sich die meisten Bauherren für eine fertige Einbauküche entscheiden. Dennoch bleiben Fragen danach offen, was man benötigt. Bett, Kinderbetten, Schränke, Regale, Kommoden, Flurmöbel, Esstisch, Wohnzimmertisch, Sessel, Couch bzw. Sofa, Fernseh- bzw. HiFi-Regal, Schreibtisch – das sind nur die üblichen Möbel, die den herkömmlichen Bedarf decken. Denn zu viel Freiraum in den Wohnräumen führt dazu, dass die Zimmer zu groß wirken und dadurch nicht sehr wohnlich sind. Ebenso sollte man es aber vermeiden, das Haus mit zu vielen Möbeln vollzustapeln. Grundsätzlich gilt aber in jedem Fall, dass man diese Frage auch aus geschmacklicher bzw. ästhetischer, also persönlicher Sichtweise heraus betrachten sollte. Ratgeber rund um das Thema Bauen und Wohnen können gute Tipps und Denkanstöße liefern; solch einen Ratgeber findet man z.B. auf der Seite www.wohn-ratgeber.de.
Wer trotz aller finanziellen Bedenken nach dem Hausbau immer noch die Möglichkeit dazu hat, sollte sich bei der Entscheidung zwischen Möbelpreis und Möbelqualität immer für die Qualität entscheiden. Denn Billigprodukte müssen oft schon nach kurzer Zeit entsorgt und durch neue Möbel ersetzt werden. Hochwertiges Mobiliar hingegen übersteht im günstigsten Fall sogar ein paar Jahrzehnte. Wer den Möbeldiscounter scheut, findet oft Restposten in Fachgeschäften vor Ort. Viele Händler lassen sich zudem auch von moderaten Preisnachlässen überzeugen.