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Es muss nicht immer eine Garage sein

Wer ein Haus baut, muss gleichzeitig immer auch bedenken, dass es einen Platz braucht, an dem man den eigenen Wagen unterstellen kann. Im Idealfall ist das natürlich ein Garagenstellplatz, doch nicht immer machen es die äußeren Umstände möglich, sich zum Haus auch eine Garage dazuzustellen. Da trifft es sich also ganz gut, dass es heutzutage preisgünstige und hervorragende Carports gibt. Wenn man einen Carport richtig erbaut, bietet dieser nämlich denselben Schutz wie eine „richtige“ Garage. Ein kleines Gedankenspiel zum Thema Carport: stimmt es überhaupt, dass eine Garage einem Carport vorzuziehen ist? Nur bei oberflächlicher Betrachtung kann man darauf mit „ja“ antworten – denn allzu leicht vergisst man, dass ein Carport für das Auto viel besser ist. Jedenfalls für die Karosserie. Denn weil die Luft im Carport im Gegensatz zu einer Garage besser zirkulieren kann, setzt sich dort auch keine Feuchtigkeit ab, was wiederum bedeutet, dass die Rostgefahr deutlich kleiner ist als in einer Garage. Allerdings bleibt beim Carport die Beeinträchtigung, dass der Schutz gegen Diebstahl natürlich wesentlich geringer ist. Auch gegen Automarder und strengen Frost ist man mit einem Carport nicht zu hundert Prozent gewappnet, das nur der Vollständigkeit halber.

Dennoch, beim Bau eines Carports gibt es vieles zu berücksichtigen, gerade dann, wenn man Geld sparen möchte und selbst Hand anlegt. Wer beispielsweise die Einzelteile allesamt selbst besorgen möchte, sollte drauf achten, dass die Teile auch millimetergenau zusammenpassen – nicht, dass man in der Bauphase sein blaues Wunder erlebt. Wichtig ist zudem, dass die Bauteile möglichst keine scharfen Kanten haben, was erstens für das Bauen selbst einen Vorteil bringt und zweitens dem Wagen zuträglich sein kann, gerade dann, wenn es im Carport etwas enger zugeht. Wer auf scharfkantige Bauteile verzichtet, spart sich womöglich den Ärger, später einen richtigen Kratzer im Lack zu haben. Was die Äußerlichkeit angeht, so sollte man bedenken, nicht an der falschen Stelle zu sparen – der Carport muss einem nämlich genauso gefallen wie das Haus, schließlich hat man ihn tagtäglich vor Augen.

Keinesfalls unterschätzen sollte man zudem, dass auch ein Carport bzw. dessen Errichtung vom Amt genehmigt werden muss. Wer selbst baut, muss die Konstruktionspläne vorlegen und amtlich bewilligen lassen. Um das Verhältnis zum Nachbar nicht zu belasten, sollte man diesen vorher um Erlaubnis fragen, wenn man beabsichtigt, den Carport an der Grundstücksgrenze zu errichten. Was das Material betrifft: unbedingt darauf achten, dass dieses aus korrosionsgeschütztem Aluminium, Stahl, Stahlbeton oder Holz besteht.